Grundprinzipien professionellen Verhandelns:
Das Harvard-Verhandlungskonzept.
Verhandeln ist ein ständiger Bestandteil unseres Lebens, denn im beruflichen und privaten Leben werden heute die meisten Entscheidungen durch Verhandeln erreicht.
Es müssen Übereinkünfte getroffen werden, die der Komplexität der Situation und den verschiedenen Interessen gerecht werden und dabei nicht die (Geschäfts-) Beziehung stören dürfen.
Die Menschen befinden sich da meistens in einem Dilemma, denn sie kennen entweder nur die harte Verhandlungsmethode, die auf die Durchsetzung der eigenen Ziele beharrt und nicht die Interessen der anderen Seite beachtet, was meistens zu einer Störung der Beziehung führt oder sie kennen nur die weiche Verhandlungsstrategie, in der Fokus auf einer friedlichen Lösung liegt, bei der sich aber oft der „Nachgebene“ ausgenutzt fühlt, was ebenfalls zu einer Störung der Beziehung führt.
Eine Mischung aus harter und weicher Verhandlungsstrategie ist das vor über 30 Jahren entwickelte »Harvard-Verhandlungskonzept« und ist nach wie vor das Fundament der modernen Verhandlungslehre. Sie ist eine Methode kooperativen bzw. beziehungsbewussten Verhandelns, d.h. sie ist hart und bestimmt in der Sache, aber weich gegenüber den Menschen. Um nicht die Beziehung der Vahndelnden zu beeinträchtigen und einen nachhaltigen Erfolg zu erreichen wird auf gegenseitigen Respekt zwischen den Verhandlungspartnern Wert gelegt und deren Interessen und nicht Positionen in den Mittelpunkt gestellt, so dass für die Verhandlungspartner eine WIN-WIN-Situation entsteht.
Welche Arten von Problemen gibt es und wie drücken sie sich aus.
Menschen und Probleme getrennt voneinanader behandeln.
Konzentration auf Interessen und nicht auf Positionen.
Entwicklung von Entscheidungmöglichkeiten.
Die Anwendung von neutralen Beurteilunskriterien.