Entscheidend für die Auswirkung von Konflikten ist der Umgang mit ihnen.

Wirtschaftsmediation ist ein innovatives Instrument der Unternehmensführung.

Es wird sowohl zur klassischen Konfliktlösung genutzt als auch als präventives Verfahren, um konfliktträchtige Situationen bei Unternehmensnachfolgen, Fusionen, komplexe Vertragsverhandlungen und Veränderungsprozessen sowie zwischen Gesellschaftern, zielführend zu lösen.

Es gibt 3 typische Konfliktherde in Unternehmen:

1. Bei schätzungsweise 90% aller Wirtschaftskonflikte spielt das Führungsverhalten eine Rolle.

2. Besonders anfällig für Konflikte sind Mitarbeiter und Teams immer dann, wenn Veränderungen auf sie zukommen, also Neues auf Bestehendes trifft. Auch wenn beispielsweise neue Mitglieder in ein Team integriert werden müssen, ist das Konfliktpotential recht hoch.

3. Agieren Unternehmen global, oder arbeiten Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft miteinander, bildet die interkulturelle Kommunikation einen weiteren wesentlichen Konfliktherd. Sowohl Führungsverhalten als auch bspw. Team-Interaktionen sind im interkulturellen Kontext noch einmal vor ganz neue Herausforderungen gestellt, denn jede Kultur hat ihre eigene Auffassung von normalem Verhalten in der Projekt- und Teamarbeit.

– Kompetenzstreitigkeiten und Zuständigkeitsproblemen
– Umstrukturierungen und Fusionen
– Zahlungsstreitigkeiten
– Konflikte mit Kunden, Lieferanten und Verbrauchern
– Konflikte zwischen Mitarbeitern, zwischen Teams, zwischen Abteilungen
– Konflikte in Familienunternehmen
– Fragen der Unternehmensnachfolge
– Gesellschafterkonflikte
– Aushandeln von Regelungen zwischen Interessenvertretungen und Unternehmensleitung in Umstrukturierungsprozessen.